Bischof em. Dr. Gebhard Fürst

Die Seelsorgeeinheit Ravensburg-Süd gehört zur Diözese Rottenburg-Stuttgart. Von 2000 bis 2023 leitete Bischof Dr. Gebhard Fürst die württembergische Diözese mit ihren rund 1,8 Millionen Katholiken. Zu seinem 75. Geburtstag, den er am 4. Dezember 2023 feierte, wurde Bischof Dr. Gebhard Fürst emeritiert. Zu seinem Nachfolger hat Papst Franziskus Prälat Dr. Klaus Krämer ernannt, wie am 02. Oktober 2024 zeitgleich in Rom und in Rottenburg bekanntgegeben wurde. Der Papst hat damit die Wahl des Rottenburger Domkapitels bestätigt. Bis zu Prälat Dr. Krämers Weihe und offizieller Amtseinführung leitet Prälat Dr. Clemens Stroppel als Diözesanadministrator das Bistum.

Biografie von Bischof em. Dr. Gebhard Fürst

Bischof em. Dr. Gebhard Fürst wurde am 2. Dezember 1948 in Bietigheim geboren. Er studierte Katholische Theologie an den Universitäten Tübingen und Wien und wurde am 27. März 1977 in der Basilika St. Vitus in Ellwangen (Jagst) von Bischof Dr. Georg Moser zum Priester geweiht.

1987 wurde er im Fach Fundamentaltheologie an der Universität Tübingen zum Doktor der Theologie promoviert. Der Titel seiner Dissertation lautete „Sprache als metaphorischer Prozess. Johann Gottfried Herders hermeneutische Theorie der Sprache“. 1999 wurde Dr. Gebhard Fürst zum Päpstlichen Ehrenkaplan (Monsignore) ernannt.

Papst Johannes Paul II. ernannte Dr. Gebhard Fürst am 7. Juli 2000 zum elften Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart und damit zum Nachfolger von Bischof Dr. Walter Kasper. Die Bischofsweihe und offizielle Einsetzung fand am 17. September 2000 in Rottenburg am Neckar statt.

In den Jahren 2000 bis 2016 fungierte Bischof Dr. Gebhard Fürst als Geistlicher Assistent und Mitglied des Präsidiums und des Hauptausschusses des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK). Zu seinem 75. Geburtstag wurde Dr. Gebhard Fürst emeritiert.

Bischof em. Dr. Gebhard Fürsts Wahlspruch lautet Propter nostram salutem („Um unseres Heiles willen“). Der Satz stammt aus dem Großen Glaubensbekenntnis.